Der Förderverein Jugendmusikkorps Avenwedde e. V., die Stiftung Altewischer, das Jugendmusikkorps Avenwedde – Stadt Gütersloh – e. V. und der Musikverein Avenwedde e. V. von 1911 trauern um Dr. Jürgen Krämer, der am 6. Januar im Alter von 89 Jahren nach einem tragischen Unglücksfall verstorben ist.

Dr. Jürgen Krämer hat sich in seiner 16-jährigen Führungstätigkeit um den Förderverein des Jugendmusikkorps Avenwedde e. V. und um die Stiftung Altewischer verdient gemacht.

Im Jahre 1992 war er Initiator und Mitbegründer des Fördervereins des Jugendmusikkorps Avenwedde, der im Januar 1995 final den Erwerb der denkmalgeschützten Hofanlage Altewischer vollzog und damit das dortige Musikzentrum für das Jugendmusikkorps Avenwedde e. V. und den Musikverein Avenwedde e. V. rettete. Die Gründung der Stiftung Altewischer im Jahre 1995 als Musik- und Kulturstiftung entstammt ebenfalls seiner persönlichen Initiative.

Jürgen Krämer war von 1992 bis 1995 Schatzmeister des Fördervereins. Von 1995 bis 2008 diente er dem Förderverein als 1. Vorsitzender. Aufgrund seiner großen Verdienste wurde ihm im Jahre 2008 die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Jürgen Krämer hat sich in einer schwierigen Zeit mit Mut, Sachverstand und Weitsicht in den Dienst der Musik- und Kulturarbeit eingebracht. Sein Anteil am Erhalt des Musikzentrums Altewischer als unverwechselbares stadtteilprägendes Kulturgut in Avenwedde kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Für Jugendmusikkorps und Musikverein Avenwedde wurde er vom Förderer zum wahren Freund, dem auch die Entwicklung der beiden Orchestervereine zur Herzensangelegenheit wurde. Beide Orchestervereine verdanken ihre heutige Größe und Stärke in erheblichem Maße dem Vorhandensein des eigenen Musikzentrums, zu dessen wichtigsten Wegbereitern Jürgen Krämer gehörte.

Vorstände und Mitglieder des Fördervereins, des Jugendmusikkorps, des Musikvereins und der Stiftung Altewischer werden ihn stets mit großem Dank, Respekt und Anerkennung in Erinnerung behalten. Ihr tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Das  Jahreskonzert am Sonntag, den 15.3.2020 um 16:00 Uhr in der Stadthalle Gütersloh wurde aufgrund der Coronakrise abgesagt.

Ursprünglicher Beitrag:

Das Programm erstreckt sich über die ganze Bandbreite der zeitgenössischen Blasmusik.
Mit dem Marsch „Venezia“ von Gaetano Fabiano erklingt zur Eröffnung ein feiner, nahezu schwebend erscheinender italienischer Marsch, der durchaus auch Ohrwurmcharakter hat. Daran schließen sich zwei Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester an. Rolf Rudin beschreibt in seinem Werk „Ferne Weite“ einen Blick über eine weite Landschaft, welche, das mag laut Komponist jeder Hörer selbst assoziieren. „Panta Rhei“, zu deutsch „Alles fließt“ aus der Feder von Markus Götz erzählt die Geschichte eines Dorfes und seiner Webereiindustrie und könnte damit fast auch auf das Gütersloh vergangener Zeiten passen. Danach widmet sich der Musikverein mit „Morgenstimmung“ und „In der Halle des Bergkönigs“ zwei Sätzen aus Edvard Griegs erster „Peer-Gynt-Suite“.

Operette, Film- und Popmusik bilden die weiteren Schwerpunkte. Beliebte Melodien aus „Im Weißen Rössl“ fasste Stefan Schwalgin in seinem frisch erschienenen Potpourri zusammen. Takashi Hoshide ruft in seinem „Jackson 5 Medley“ die größten Erfolge der gleichnamigen Boygroup um Michael Jackson und seine Brüder ins Gedächtnis zurück. Walter Ratzek bündelte in seinem Arrangement „Film ab, Doldinger“ viele Evergreens der Film- und Fernseh-Soundtracks von Klaus Doldinger.

Der Vorverkauf läuft bereits, Karten sind erhältlich bei den Aktiven des Musikvereins sowie in Avenwedde bei Lotto Dieter Osthus, Osnabrücker Landstraße 2 – 8 und in Gütersloh bei GT Marketing, Berliner Straße 63.